Einige Richtlinien für Remontantrosen
Aus der Sicht eines praktischen Gärtners
Pierre Lauwers

Charles LefevreVor etwa acht Jahren begannen meine Frau Patricia und ich Rosen in unserem Garten anzupflanzen. Zuerst kamen diejenigen, die man in jedem Gartencenter finden kann, solche, die überall in der Welt vermehrt und verkauft werden. Das Ergebnis waren mickrige Blüten und Sternrußtau in Hülle und Fülle. Wir begannen, Historische Rosen auszuprobieren, sowohl einmalblühende, als auch öfterblühende Sorten, und kamen zu dem Ergebnis, daß die besten Rosenklassen für unsere Umgebung (Boden, Klima, Lage) die Gallicas und die Remontantrosen waren.

Eine kurze Beschreibung dieser Umgebung: Mittlere Temperaturen im Juli 17 Grad Celsius, im Januar 2,5 Grad Celsius, durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Jahr etwa 830 Millimeter in gleichmäßiger Menge auf's Jahr verteilt und ein schwerer Boden mit hohem Lehmanteil. Der Ph-Wert liegt bei etwa 6,5.

In der Absicht, in erster Linie die praktischen Aspekte zu behandeln, möchte ich jetzt nicht zu sehr die historischen oder wissenschaftlichen Aspekte vertiefen. Für diejenigen, die mehr über die Geschichte der Remontantrosen wissen möchten, empfehle ich wärmstens einen Blick auf die Homepage von Brent C. Dickerson:
http://www.rdrop.com/~paul/dickerson_HP.html

Was ist eine Remontantrose?

Dies ist eine Frage, die umfangreiche Debatten eröffnen kann. Es scheint, daß es zu Beginn (in den Dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts) eine Mischmasch-Kategorie war, zu der alle öfterblühenden Rosen gerechnet wurden, die ansonsten nicht klassifiziert werden konnten.

-Die Portland und öfterblühenden Damaszenerrosen
-Die Bourbonrosen
-Die China und Teerosen

Ursprünglich bedeutet der Name Remontanthybriden wiederholt blühende Hybriden, eine nur sehr vage Beschreibung für öfterblühende Rosen welcher Klassen auch immer. Das Resultat ist eine große Verwirrung, die bis zum heutigen Tag besteht. Aber im Jahre 1842 gab es mit der Einführung von 'La Reine' eine neue Bestimmung dieser Klasse. Die darauf folgenden Remontantrosen waren klar eine ziemlich große Familie mit gemeinsamen Eigenschaften. Zurückschauend können wir sagen, daß die ersten Remontantrosen eine Mischform von Portlandrosen und öfterblühenden China-Hybriden* mit einigen Gallica-Vorfahren waren. Weitere Informationen darüber gibt es auf einer anderen Seite auf Brent C. Dickersons Homepage: http://www.rdrop.com/~paul/dickerson_HybCh.html

Durch das Studieren der vorliegenden Informationen und das Beobachten der von mir gepflanzten Remontantrosen fand ich heraus, daß sie in fünf Linien eingeteilt werden können. Vielleicht sind es sogar mehr.

Es ist schwer zu erklären, weil einige Rosen verschwunden sind oder eventuell nicht empfohlen werden konnten. Vor der Beschreibung der Linien lassen Sie uns sehen, was die Remontantrosen gemeinsam haben und warum sie es wert sind, sich mit ihnen zu beschäftigen.

Sie sind nur Sträucher und ziemlich sperrig. Einige sind Büsche, aber gerade diese sollten nicht in Gruppen gepflanzt oder für gemischte Beete genutzt werden, da sie zu gefräßig sind. Es gibt auch eine beachtliche Anzahl von Kletterrosen unter ihnen, besonders unter den Purpurfarbenen. Diese Rosen resultieren aus einer Zeit, als die Züchter mit Versuchen begannen, nach wissenschaftlichen Methoden zu züchten. Logischerweise gab es dadurch viele Versuche und Irrtümer. Das Hauptanliegen der Züchter war die Perfektion der einzelnen Blüte, nicht der Wert der Rose als Gartenpflanze. Diese Vorstellung existierte damals noch nicht.

Glücklicherweise waren die Vorfahren der ersten Remontantrosen sehr gute Rosen, so daß sie große Qualitäten zeigten und den Test der Zeit bestanden haben:

Baron Girod de l'Ain and clematis Margot KosterSie besitzen eine herausragende Schönheit der Blüten, welche groß, sehr stark gefüllt und duftend sind. (Einige wenige Ausnahmen sind z.B. 'Baroness Rothschild' und ihre Nachkommen, u.a. 'Frau Karl Druschki')

Man kann sagen, daß die Remontantrosen Klassiker sind, weder alt, wie die Gallicas, noch modern wie die Teehybriden.

-In meinem Klima in Belgien kommen die Remontantrosen besser zurecht als die Teehybriden. Das trifft sicherlich auch auf Gegenden zu wie British Columbia, den Staat Washington, Oregon und die Südinsel von Neuseeland u.a. In Europa macht den Remontantrosen kaltes Wetter und Regen nichts aus, abgesehen davon, daß ihre zarteren Blüten bei Nässe zusammenballen können. Sie leiden dagegen, wenn das Wetter heiß ist. Aber auch diesbezüglich gibt es ein Mysterium, weil in Kalifornien, Südafrika, in Süd- oder Südwest-Australien dieselben Sorten auf Friedhöfen ohne jede Pflege über einen langen Zeitraum gedeihen können. Das ist verblüffend. Die Vererbung dieser Rosen ist ziemlich komplex und viele Umweltfaktoren müssen zusammenarbeiten. So sind die Remontantrosen ideal für kältere Klimagebiete geeignet, aber wenn Sie in einer der oben genannten Gegenden leben, zögern Sie nicht, sie auch dort auszuprobieren. Robert Edberg, der seit 1942 Historische Rosen kultiviert, sagt, daß er im sonnigen Kalifornien, in der Zone 10, mit großem Erfolg folgende Remontantrosen pflanzte und vermehrte: 'Paul Neyron', 'La Reine', 'Anna de Diesbach', 'Baronne Prévost', 'Mrs. R. G. Sharman-Crawford', 'James Bougault', 'Gloire Lyonnaise', 'Mme Verdier', 'Comtesse Cécile de Chabrillant' and 'Gloire de Ducher'. Diese Rosen können für warme Klimagebiete empfohlen werden, aber denken Sie daran, daß es keine Garantie dafür gibt, daß das, was im Nachbargarten gut gedeiht, es auch in Ihrem Garten tun wird.

Sie können erfolgreich in der USDA Zone 5 angepflanzt werden, einige sogar in Zone 4. Vom Standpunkt der Frosthärte her sind sie genau zwischen den Gallicas und den Teehybriden einzustufen. Nach Beobachtungen aus der Praxis könnte man ungefähr folgendes feststellen: In Gegenden, die in etwa so kühl sind wie die Kältezone 5 und in denen Gallicas gut gedeihen, können Sie erfolgreich Remontantrosen anpflanzen. Unter diesen Umständen sind sie leicht aufzuziehen, sofern man einige ihrer Bedürfnisse zusätzlich beachtet:

- Ein humusreicher Boden (sie sind wirklich sehr gefräßig!)
-Selbstverständlich brauchen sie auch Sonne wie alle Rosen, aber weniger als die Teehybriden. geben Sie ihnen einigen Schatten zwischen 12 und 14 Uhr. Das ist besonders wichtig für die tief Purpurfarbenen unter ihnen, deren Blüten sonst sehr leicht durch die Sonne zerstört werden können.
-Geben Sie ihnen genug Platz. Sie mögen keinen Wettbewerb mit anderen Pflanzen. Wählen Sie Begleitpflanzen aus, die keine tiefen Wurzeln bilden.
-Vermeiden Sie Gruppenpflanzungen. Ideal ist es, wenn Sie zwischen den Rosen herumgehen können. Remontantrosen sind in engen oder gemischten Pflanzungen nicht glücklich.
-Vermeiden Sie zu starkes Zurückschneiden Behalten Sie relativ lange Triebe und soviele davon wie möglich. Falls sie sie wie Teehybriden zurückschneiden würden, hätten Sie am Ende nur einige wenige Triebe mit jeweils einer einzelnen Blüte an der Spitze.
-Sie gehören zu den frosthärtesten aller öfterblühenden Rosen; während des 19. Jahrhunderts überlebten sie einige Pariser Winter, die Tempraturen unter - 25 Grad erreichten.

Jules MargottinWarum wurden die Remontantrosen vergessen?

Es ist das Ergebnis eines Pendel-Effekts: Von etwa 1850 bis 1900 waren die Remontantrosen so in Mode, daß sie die Popularität anderer Rosenklassen überschatteten. Später wurden sie ihrerseits von den Teehybriden verdrängt. Sogar jetzt noch haben viele Rosenkenner kein Interesse an ihnen. Aber für den Gärtner von heute, sind sie, dem Zeitgeschmack entsprechend, die idealen großblütigen Rosen.

Welches sind die Nachteile der Remontantrosen?

1). Sie sind, mit Ausnahmen, sperrig. Nicht geeignet für kleine Gärten, es sei denn, es werden nur eine oder zwei gepflanzt.

2). Sie sind gefräßig. Um zweimal im Jahr schwere, große und stark gefüllte Blüten zu bekommen, gilt es, einen Preis zu zahlen: Humusreicher Boden, regelmäßige Verabreichung von organischem Dünger (Mist) und Wässern sind dafür nötig.

3). Wählen sie den Standort der Remontantrosen sorgfältig aus: Er sollte während der heißesten Tagesstunden Teilschatten haben und niemals an Mauern oder zu geschützten Plätzen sein. Das ist wichtig und verhindert Mehltau und Sternrußtau.

4). Vom Blickwinkel der wiederholten Blüte befinden sich die Remontantrosen wiederum zwischen den einmalblühenden Gallicas und den modernen, dauerblühenden Rosen wie z.B. den Floribundas. Sie bekommen eine üppige Blüte im Juni und eine weitere, etwas spärlichere, zwischen Mitte August und Mitte September, manchmal auch etwas später. Sie tendieren dazu, im Alter mehr zu blühen. Obwohl das in Ländern mit kurzen Sommern kein Nachteil ist.

General JacqueminotDie Daten und die Linien

Ich weiß, daß es zu einer Debatte führen wird, aber aus praktischen Gründen sollten wir 'La Reine' (Laffay 1842) als die erste Remontantrose bezeichnen:

-Wegen der geringen Verfügbarkeit der älteren Proto-Remontantrosen;

-weil 'La Reine' oder ihre Elternpflanze 'William Jesse', die in den USA im Handel ist- die erste bekannte Remontantrose ist, die einen umfassend dokumentierten Nachkommen hat. Die 'La Reine' -Linie beinhaltet, unter vielen anderen, 'John Hopper', 'Baroness Rothschild', 'Jules Margottin'... Diese sind alle rosa, es gibt aber auch einige weiße Sports.

1846 erschien 'Géant des Batailles' (Nérard) als Sämling der sehr wichtigen Elternpflanze 'Gloire des Rosomanes' (Plantier 1825, eingeführt von Vibert). Es ist ungewiß, ob 'Gloire des Rosomanes' eine Bourbonrose oder eine China-Hybride ist. Diese fruchtbare, triploide Pflanze sieht irgendwie einer... Multiflora-Hybride ähnlich. (Alle Remontantrosen sind vermutlich tetraploid.) Unter dem Namen 'Ragged Robin' wurde sie in den USA als Unterlage verwendet. Und abgerissen ist sie tatsächlich, denn ich kenne keine andere Rose, die so robust und kräftig ist, egal, ob veredelt oder auf eigener Wurzel - ein kleines Triebstück, das nach dem Schneiden auf dem Boden vergessen wurde, kann sich bewurzeln, wo es gerade ist- tatsächlich, eine sehr ungewöhnliche Rose. Der andere Elternteil ist unbekannt, aber ich glaube, es könnte sehr gut 'Rose du Roi' (1815) oder einer ihrer Sports oder Varianten gewesen sein.

Der englische Züchter William Paul schrieb in The Rose Garden von 1848 daß 'Géant des Batailles' ein gigantischer Schritt in die richtige Richtung darstellt, die wundervolle rote Farbe von 'Gloire des Rosomanes' mit stärker gefüllten Blüten zu kombinieren. Er sagte, er hätte Versuche mit Sämlingen gemacht, wäre aber nicht in der Lage gewesen, selbst gefülltere Blüten zu erzielen. Fünf Jahre später stellten sich seine Vermutungen über 'Géant des Batailles' als richtig heraus. Weitere Informationen finden Sie in meinem Artikel (auf Französisch) auf der Homepage von Ivan Louette..

'Général Jacqueminot' (Roussel 1853) entstand als Sämling einer Kreuzung von 'Géant des Batailles' mit 'Gloire des Rosomanes'. Eine große Anzahl von Sorten ohne überlieferte andere Einflüsse als die der Sports und anderen Kreuzungen zwischen diesen Rosen alleine, entstand aus diesem Zusammentreffen. Diese Serie, welche ich die Rosomanen nenne, ist die, welche ich allen anderen Rosen vorziehe. Sogar heutzutage bleiben sie unvergleichlich mit ihren tief-purpurnen, kastanienfarbigen, manchmal nahezu schwarzen Blütenfarben, ihrem umwerfenden Duft und der äußersten Verfeinerung ihrer Blüten. Unter vielen anderen finden Sie hier: 'Général Jacqueminot', 'Eugene Fürst', 'Baron Girod de l'Ain', 'Baron de Bonstetten', 'Fisher Holmes',... Eine feine Versammlung in der Tat. Diese Rosen müssen im Halbschatten gezogen werden, ansonsten würde die Sonne ihre Blüten verbrennen und Mehltau ihr Blattwerk zerfressen! Die Kletterrosen unter ihnen solten niemals an Mauern gepflanzt werden, ein Baum von etwa 3 bis 5 Metern Höhe ist vorzuziehen (aber nicht ein dichtlaubiger Baum wie z.B. eine Eiche, sondern einer mit lichter Krone, wie z.B. ein Apfelbaum).

1859 vereinigte der französische Züchter Lacharme ein Mitglied der 'La Reine' Linie mit der Teerose 'Safrano' als Pollenspender. Diese erste Remontantrose mit Teerosengenen war 'Victor Verdier' (nicht 'Mmme Victor Verdier'!). Bitte denken Sie daran, daß 'Safrano' der pollengebende Elternteil war. Als die Züchter die erste Teerose als Samengeber benutzten, erzielten sie die ersten Teehybriden (laut dem Züchter Peter Lambert). Es ist so, daß Bennett seine 'Lady Mary Fitzwilliam' mit Saat der Teerose 'Devoniensis' züchtete. Beispiele aus dem 'Victor Verdier' Stamm: 'Paul Neyron', 'Ulrich Brunner', 'Etienne Levet', 'Captain Christy'... Beachten Sie bitte, daß einige von diesen von anderen Autoren als Teehybriden eingestuft werden könnten, weil einige Aspekte dieser Rosen zu den Teehybriden gehören. Die Mehrzahl ist rosa, zusätzlich gibt es einige weiße und hellrote - aber keine zeigt die purpurfarbenen Töne der Rosomanen.

1861 erschien 'Charles Léfèbvre', wiederum von Lacharme gezüchtet. Sie entstand aus einer Kreuzung zwischen 'Général Jacqueminot' und 'Victor Verdier', also eine Mischung aus der 'Victor Verdier' und der 'Gloire des Rosomanes' Klasse. Das Ergebnis war eine neue Linie, die von 'Charles Léfèbvre', welche einen Teerosen-Einfluss mit purpurfarbenen Tönen kombiniert. Nur wenige dieser Linie sind bis heute im Handel zu finden, hauptsächlich 'Charles Léfèbvre' und 'Souvenir du Docteur Jamain'.

Die letzte Linie kam später, vom deutschen Züchter Peter Lambert. Er brachte 'Frau Karl Druschki' 1900 heraus, sie entstand aus einer Kreuzung von 'Merveille de Lyon' (einem weißen Sport von 'Baroness Rothschild') befruchtet von einer der ersten Teehybriden, 'Mme Caroline Testout'. Sogar heute noch gehört 'Frau Karl Druschki' zu den besten weißen Rosen, die im Handel erhältlich sind. Und diese Rose wiederum wurde als Samenelternteil benutzt und gab uns dadurch eine neue Linie mit 'Ruhm von Steinfurth', 'Candeur Lyonnaise', 'Heinrich Münch', 'Georg Arends'... Die letzte Remontantrose könnte die 'Goldene Druschki' (Lambert 1936) sein, die in L'Haÿ-les-Roses betrachtet werden kann.

Die Geschichte der Remontantrosen erstreckt sich demzufolge von 1842 bis 1936. Fast ein Jahrhundert, in dem tausende von ihnen entstanden.

Was bleibt von ihnen heute?

Mit Ausnahme der USA sind nicht viele von ihnen noch im Handel. Einige sehr spezialisierte Rosenschulen bieten einige von ihnen an. Die beste in Europa ist der Rosenhof Schultheis, wo 70 Sorten verkauft werden. Der weltweite Champion scheint aber Vintage Gardens in der Nähe von San Francisco zu sein, wo 144 Sorten erhältlich sind. In internationalen Sammlungen sind 477 Sorten im Rosaraie départementale du Val-De-Marne bei L'Haÿ-les-Roses in der Nähe von Paris und 465 Sorten im Europa-Rosarium Sangerhausen in Deutschland zu sehen.

Ich wünsche jedem viel Glück und viel Freude mit den Remontantrosen.
Pierre Lauwers.

* Ich befragte Pierre über China-Hybriden und ob die Klasse nur einmalblühende Sorten enthalten sollte. Dies ist seine Antwort:

-Bei dem Link, den ich zum Text von Brent C. Dickerson über die China-Hybriden anregte, können Sie, in der Nähe des Artikelendes, folgendes finden: "Einige Sämlinge neuerer Generationen von China-Hybriden würden beginnen, die Fähigkeit zum Öfterblühen zu zeigen, die vom Erbteil der China-Rosen her erinnert wird." Diese Rosen wären, würden sie mit Portlandrosen - und/oder öfterblühenden Damaszenerrosen gekreuzt, die Eltern der ersten Remontantrosen. Es ist gut möglich, daß 'Gloire des Rosomanes' selber zu diesen öfterblühenden China-Hybriden gehört! Warum? Na, weil die China-Hybriden triploid sind. Es ist zu sagen, daß sie Kreuzungen von Diploiden- den echten Chinarosen- mit tetraploiden Rosen sind. Und das sind die alten Gallicanae, mit anderen Worten, die Damaszenerrosen, öfterblühenden Damaszenerrosen, und Gallicas, genauso wie die Centifolien (nicht aber die Albas). Als solche waren sie Einmalblühende. Und jetzt haben wir den verdammten 'Ragged Robin', der einen starken R. chinensis semperflorens Einfluß zeigt, wie eine gut genährte Floribunda remontiert und- anders als die große Mehrheit der Triploiden, die nahezu steril ist- sehr fruchtbar ist. Und sie ist triploid. Tatsächlich entspringt diese Rose einer Kreuzung, die einen genauso glücklichen und seltenen Zufall darstellt wie die der Kordesii, die aus einem sehr, sehr seltenen Samen der 'Max Graf' entstand. Plantier hätte sie niemals verkaufen, sondern für weitere Züchtungsarbeit behalten sollen... In Kürze wird eine Menge Arbeit zu erledigen sein, bevor wir Klassifizierungen korrigieren können.

Hier schreibst Pierre eine Artikel bezüglich Remontantrosens Anbau in mitteleuropaïsche Ländern
Lesen Sie bitte hier über: Hybrid Perpetuals, roses to protect (auf Rosarosam Website) (in englischer Sprache)
Bitte schicken Sie Pierre Ihre Kommentare und Vermutungen



Deutsche Ausgabe von Raphaela.
Das Foto von 'Baron Girod de l'Ain' mit der Clematis 'Margo Koster' ©2002 Pierre Lauwers
Chromolithographien von 'Charles Léfè', 'Jules Margottin' und 'Général Jacqueminot' aus Les Roses, Jamain et Forney, 1873 (mit Dank an Daphne Filiberti)
Alle Rechte vorbehalten. Alle Reproduktionen oder teilweise Reproduktionen müssen vom Autor genehmigt werden.
© 2002 Pierre Lauwers
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